In der Grundposition durch die Amberger Wälder 

Erste Mountainbike-Tour der DJDS ein voller Erfolg 

Trotz tropischer Temperaturen schnappten sich am 09.07.2024 vier sportliche Schülerinnen ihr Mountainbike und nahmen an der ersten DJDS-Mountainbiketour teil.  

Zunächst wurden sie am Außensportplatz der Schule von den Lehrkräften Katja Alkofer und Matthias Becker in die Techniken dieser Sportart eingeführt. Obwohl das Fahrradfahren schon seit Langem für alle ein Kinderspiel ist, sollte man sich die Haltung am Rad doch noch einmal genauer anschauen, wenn man über Wurzeln, Steine und steile Trails fahren möchte.  

Als Erstes stand die richtige Grundposition auf dem Lehrplan. Herr Becker zeigte den Mädchen, wie sich der Körperschwerpunkt verschiebt, wenn wir einen Berg hinauf oder hinunter fahren wollen. Diese Unterschiede sollten feinfühlig ausbalanciert werden, möchte man nicht über den Lenker absteigen. Im Anschluss schulten die Mädchen beim „Schneckenrennen“ ihre Balance auf dem Fahrrad, indem sie eine Strecke so langsam wie möglich fahren sollten. Auch hier half es, den Schwerpunkt abzusenken und die Grundposition einzunehmen. Beim Überfahren von größeren Wurzeln hingegen gilt es, den Vorderreifen leicht zu machen und das Gewicht impulsartig nach hinten zu verlagern. So könne ein Hängenbleiben an Hindernissen vermieden werden, erklärte Frau Alkofer. Abgerundet wurde die kurze Technikeinheit von ein paar Bremsübungen und schon waren die Mädchen gerüstet, um sich auf den Weg ins Gelände zu machen. 

Nach den ersten Einrollmetern wartete auch schon der Mariahilfberg auf die Truppe, der aber den hochmotivierten Radlerinnen nichts anhaben konnte. Das Gelernte wurde oben angekommen gleich angewendet und auf den ersten Trailmetern die Grundposition und das gefühlvolle Bremsen getestet. Auch über steilere Bergab-Passagen und wurzelige Anstiege konnten die Teilnehmerinnen nur schmunzeln, sie blieben fokussiert und verließen sich auf ihre Fähigkeiten. 
Sicherlich bleibt den Mädchen vor allem der letzte Flow-Trail in Erinnerung, der die Gruppe in flotten Wellen und zackigen Kurven beseelt zurück in die Zivilisation brachte.  

Dass trotz hochroter Köpfe auf der Rückfahrt schon überlegt wurde, wo es denn im Heimatdorf interessante Trails gibt, ist Beweis genug: Der MTB-Floh hat sich bei den vier Teilnehmerinnen erfolgreich festgebissen.  

Text: alk, Bilder: rom

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